Konzept – Psychosomatik für Ärzte & Versicherungen

Konzept - Psychosomatik  |  Kompakt

Akutstationäre Behandlung und Anschlussheilbehandlung/stationäre Weiterbehandlung in den Bereichen Kardiologie/Psychosomatik/Innere Medizin. Konzession nach § 30 der Gewerbeordnung.

Die Klinik erfüllt die Beihilfevorschriften und die Voraussetzungen nach § 107 SGB V Abs. 1 und Abs. 2. Versorgungsvertrag nach § 111 SGB V (Kardiologie).

PKV: 2A Status nach § 4 Abs. 5 MB/KK.

Indikationen

Psychische und Verhaltensstörungen

F06.3 Depression nach Infektionskrankheit, Exogene Depression
F32.0 Leichte reaktive Depression
F32.1 Mittelgradige reaktive Depression
F32.9 Erschöpfungsdepression
F33.0 Rezidivierende leichte Episode einer reaktiven Depression
F33.1 Rezidivierende mittelgradige Episode einer reaktiven Depression
F41.2 Ängstliche Depression
F43.2 Anpassungsstörungen
F45.2 Herzangst, Herzangstsyndrom
F48.0 Psychovegetative Erschöpfung
I50.9 Kardiale Erschöpfung
Z56.0 Berufsbedingte Anpassungsstörungen
Z60.0 Soziale Anpassungsstörungen
Z63.0 Eheliche Anpassungsstörungen
Z73.0 Burn-out Erschöpfung

Sonstige Krankheiten

G93.3 G Chronisches Müdigkeitssyndrom
U09.9 G Post-COVID-19-Zustand, nicht näher bezeichnet
M79.7 Fibromyalgie

Therapiekonzept

Das Therapiekonzept basiert auf der kardiologisch-internistischen Untersuchung, um organische Ursachen der Symptomatik auszuschließen.

Grundlage des psychotherapeutischen Konzeptes sind psychotherapeutische Einzelgespräche (ggf. Einbeziehung des Partners) und Gruppentherapien. Die Psychotherapie wird von Ärzten/Psychologen mit Zusatzbezeichnung Psychotherapie durchgeführt - tiefenpsychologisch fundiert oder als Verhaltenstherapie.
Bei Bedarf: Konsiliarische Untersuchung/Mitbehandlung durch Fachärzte für Neurologie/Psychiatrie/ Physikalische Medizin.

Da es sich bei der psychosomatischen Therapie um eine prozesshafte Umstimmungstherapie handelt, ist ein stationärer Aufenthalt von 3-6 Wochen medizinisch notwendig.

Psychosomatische Behandlung

Ressourcenorientierte & kreative Therapie:

  • Psychotherapeutische Einzelgespräche
  • Psychotherapeutische Gruppe
  • Kunsttherapeutische Einzeltherapie
  • Töpfern
  • Malen
  • Musiktherapien (Gesang, Rhythmus, Stimmerfahrung)
  • Biographische Schreibwerkstatt
  • Zen-Fotografie
     

Körperwahrnehmungs- und Entspannungstechniken (Einzel & Gruppe):

  • Atemtherapie
  • Autogenes Training
  • Entspannungstraining
  • Yoga
  • Meditation
  • Qi Gong
  • Tai Chi
     

Physikalisch-medizinische Therapie zur Behandlung der bei Erschöpfungssyndrom
häufigen muskuloskelettalen Beschwerden einschl. Fibromyalgie-Syndrom:

  • Krankengymnastik
  • Manuelle Therapie
  • Wirbelsäulentherapie
  • Ultraschalltherapie
  • Taping
  • Reflexzonenmassage
  • Colonmassage
  • Bindegewebsmassage
  • Bewegungsbad
  • Teilmassage mit Wärmebehandlung
  • Craniosacrale Therapie
     

Sportphysiologisch überwachtes Bewegungsprogramm zur Beeinflussung von
Depression und körperlicher Leistungsfähigkeit:

  • Ergometertraining
  • Terraintraining (Nordic Walking, Radfahren)
  • Gymnastik in 3 Leistungsgruppen
  • Ausdauertraining
  • Muskelaufbautraining

Behandlungsziel

Ziel der Therapie ist die Fokussierung zugrundeliegender Konfliktfelder unter Analyse der Persönlichkeitsanteile, die am Konflikt beteiligt sind, sowie die auf dieser Erkenntnis basierende Erarbeitung von Bewältigungsstrategien, um die Symptomatik zu beseitigen oder deutlich zu lindern.
Je nach Verlauf werden zusammen mit dem Patienten weitere ambulante Maßnahmen vorbereitet.

Notfallmanagement

Bei psychischen Krisen erfolgt die Behandlung durch den betreuenden Arzt/Psychotherapeuten.
Ist eine Verlegung erforderlich, erfolgt diese entsprechend sektionaler Vorgaben in die zuständige Klinik.

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